Gegen 28-Jährigen ausWissen werden zumProzessauftakt schwereVorwürfe erhoben
28-Jähriger aus Wissen angeklagt: Musste Baby sterben, weil der Vater keine Geduld hatte?
Totschlag und schwere Misshandlung sind die Anklagepunkte, mit denen sich ein 28-Jähriger aus Wissen am Landgericht Koblenz konfrontiert sieht. Archivfoto: dpa
picture alliance / dpa

Koblenz/Wissen. Es ist ein Fall, der betroffen macht: Ein 28-jähriger Mann aus Wissen soll Anfang Dezember seine erst einen Monat alte Tochter zunächst so sehr geschüttelt haben, dass der Säugling dabei subdurale Blutungen erlitten und sich erbrochen hat. Wenige Tage später – so steht es in der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft – habe er den winzigen Körper erneut heftig geschüttelt. Die schwerwiegenden Verletzungen, die das Baby dabei erlitten hat, führten einen Monat später zu dessen Tod. Die Mutter des Kindes soll bei den Taten jeweils nicht anwesend gewesen sein. Jetzt wird der Fall vor dem Schwurgericht des Koblenzer Landgerichts verhandelt.

Der Anklagevorwurf: Totschlag und schwere Misshandlung von Schutzbefohlenen. Dem 28-jährigen Vater droht eine lange Freiheitsstrafe. Er hat bislang noch keine Angaben zu den Vorwürfen gemacht, doch seine Verteidigerin Marion Faust ließ nach dem Prozessauftakt durchblicken, dass ihr Mandant zur Aufklärung beitragen möchte.

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