Die Unfallstelle von 1872 heute. Durch massiven Wasser- und Schlammeinbruch kamen damals – vor 150 Jahren – unter Tage 14 Bergleute und Rettungskräfte ums Leben. Fotos: Archiv Joachim Weger Joachim Weger Archiv
Vor 150 Jahren löste ein Unglück auf Grube Bindweide bei Steinebach zwar Trauer und Entsetzen aus, aber auch die Chance für einen starken Wandel. Von einem denkwürdigen Jahrgedächtnis werden Bergführer im Besucherbergwerk Bindweide zum Saisonstart berichten. Es wird um jene Katastrophe gehen, die genau vor 150 Jahren 14 Männer in den Tod riss.
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Frohes Glückauf schlug blitzartig um in Wehklagen und Leid. Im Banne von Erz und Eisen erloschen all die spärlichen Öllampen. Die Erinnerungen leben jetzt wieder auf an das schlimme Geschehen vom 6. und 7. März 1872, als in der rund 300-köpfigen Belegschaft das Schicksal bitter zuschlug.
