Schweres Grubenunglück vor 100 Jahren: Als der Dermbacher Todesschacht in aller Munde war - Drei Tote bei Grubenunglück auf der Concordia
100 Jahre nach Grubenunglück in Dermbach: Wie ein Bergmann damals wie durch ein Wunder überlebte
Hoch über dem Dermbachtal stand die Förderanlage des Schachtes Concordia. Unser Bild entstand wenige Jahre nach dem Unglück.
Archiv Bergbaumuseum des Kreises

Ein ganzes Jahrhundert ist inzwischen vergangen, seit sich auf der Dermbacher Eisenerzgrube Concordia ein aufsehenerregendes Grubenunglück ereignete. Beide Förderkörbe stürzten in den Schacht und rissen drei Bergleute mit in den Tod. Ein vierter Bergmann kämpfte 550 Meter unter Tage bei völliger Dunkelheit ums Überleben. Nach einer dramatischen Rettungsaktion erblickte er 72 Stunden später wieder das Tageslicht. Die Wiederentdeckung einer erschütternden Unglücksgeschichte.

Die Grubenlampe hatte nicht richtig funktioniert, erinnerte sich Emil Oerter an diesen schicksalhaften Tag. Oerter stammte aus Herdorf und war damals Betriebsführer der Grube Concordia. Er wollte am 12. September 1922 gemeinsam mit zwei weiteren Bergleuten in die Grube fahren, bemerkte jedoch einen Defekt seiner Karbidlampe.

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