Das Radom des Fraunhofer-Instituts bei Wachtberg liegt in Sichtweite der geplanten Windpark-Fläche bei Remagen. Die Schutzzone rund um die Anlage wurde jetzt erweitert - und behindert nun das Energieprojekt der Stadt. Rolf Vennenbernd. picture alliance/dpa
Die Stadt Remagen möchte im Wald auf den Rheinhöhen Windräder errichten lassen. Noch steckt das Verfahren ganz am Anfang. Aber schon vor dem konkreten Planungsbeginn türmen sich plötzlich ganz neue Hindernisse auf. Die liegen gut fünf Kilometer entfernt und haben die Form eines überdimensionalen Golfballs: Das Radom des Fraunhofer-Instituts in Wachtberg könnte die Pläne teilweise durchkreuzen.
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Schon vor einiger Zeit hat die Stadt Remagen einen erneuten Anlauf genommen, Windkraftanlagen im Stadtgebiet zu errichten. Immerhin hat man sich 2023 im Rahmen des kommunalen Klimapakts des Landes Rheinland-Pfalz dazu verpflichtet, bis spätestens zum Jahr 2040 bilanziell die sogenannte Klimaneutralität zu erreichen.