Kein Bock auf Block? Nach einem Konzert von Wildes Holz mag mancher das anders sehen. Seit einem Vierteljahrhundert beweist das Trio um Deutschlands ersten diplomierten Jazz-Blockflötisten Tobias Reisige, dass das aus frühen Musikschulaufführungen gefürchtete Instrument weitaus besser und vielseitiger ist als sein Ruf. Man muss es halt nur spielen können.
Dann nämlich gibt es kaum ein Genre, das eine Blockflöte nicht zu bereichern vermag. Von Barock bis Metal, von Jazz bis hin zu elektronischer Musik ist alles möglich. Und Wildes Holz wissen, wie das geht. Im Rahmen ihrer Jubiläumstour sind die Drei nun auch wieder ins nahezu ausverkaufte Haus der Springmaus gekommen, das längst eine ihrer Stammspielstätten ist.