Großer Einsatz im Fluthilfecamp: Mehr als 300 Freiwillige aus ganz Deutschland helfen auf 20 Baustellen im Ahrtal
Wiederaufbau im Ahrtal: Über 300 Teilnehmer des Fluthilfecamps restaurieren historische Gebäude
Gemeinsam machen auch die anstrengendsten Arbeiten Spaß: Auf die Decke wird Lehm als Unterputz gespachtelt.
Ulrike Walden

Mehr als 300 junge Leute engagieren sich beim Fluthilfecamp der Jugendbauhütten bei der Restaurierung historischer Objekte im Ahrtal. Denn fast drei Jahre nach der Flut ist noch immer wertvolle Substanz vom Abriss bedroht. Zwei Baustellen in Dernau liegen dicht nebeneinander in der Hauptstraße: die Hofanlage, in der einst die Synagoge untergebracht war, und ein Fachwerkhäuschen ein paar Schritte weiter.

Es ist laut im Rosenhof vor der Synagoge. Eine Säge kreischt. Emma mixt Lehm mit Wasser und lacht, weil jeder, der vorbeigeht, ein paar Spritzer abbekommt. Oben im ersten Stock kürzt Mischa einen Balken. Er studiert in Weimar an der Bauhaus-Uni Architektur und hat großes Interesse an nachhaltigem Denkmalschutz.

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