Angela Kastenholz aus Hönningen gehört zur Gruppe jener Menschen, die in der Pandemie einem hohen Risiko ausgesetzt sind
Wie man Corona mit Immundefekt erlebt
Angela Kastenholz daheim bei der Arbeit: Ihr Arbeitgeber hat dafür gesorgt, dass ihr Home-Office optimal eingerichtet ist. Foto: privat

Hönningen. Wer Angela Kastenholz aus Hönningen erlebt, hat eine Frau vor sich, die sich nicht so schnell aus der Bahn werfen lässt. Für die 51-Jährige ist das Glas immer halb voll. Doch in Zeiten der Corona-Pandemie kommt sie immer öfter an einen Punkt, der sie hadern lässt mit der Welt da draußen. Für sie ist Rückzug angesagt. Sie hat einen angeborenen Immundefekt. Damit gehört sie zur stillen Risikogruppe. Zu den Menschen, die besonders auf die Solidarität der Gesellschaft zählen müssen.

Aktualisiert am 01. November 2020 17:00 Uhr
Angela Kastenholz hat kein eigenes Immunsystem, braucht alle fünf Tage 50 Milliliter Immunglobulin, gewonnen aus Plasma. Sie ist darauf angewiesen, dass es Menschen gibt, die weiterhin Blut spenden. Und sie hofft, dass es nicht irgendwann Lieferengpässe gibt.

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