Das prächtige Gebäude der Rosenkranzkirche in Bad Neuenahr gehört zu den 27 Kirchen im Pastoralen Raum Bad Neuenahr-Ahrweiler, bestehend aus den Pfarreiengemeinschaften Grafschaft und Altenahr sowie Bad Neuenahr-Ahrweiler. Doch auch die kleinen Orte von Kirche sollen gestärkt werden. Foto: Jochen Tarrach Jochen Tarrach
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Es gibt weniger Gläubige, und auch die Zahl der Seelsorge und Seelsorgerinnen sinkt. Viele stehen aus Altersgründen nicht mehr zur Verfügung, und es gibt eine sinkende Anzahl von Menschen, die sich zum Dienst in der Kirche berufen fühlen. Das ist ein überall zu beobachtender Trend, auf den die Katholische Kirche reagiert hat. So gibt es kein Dekanat Ahr-Eifel mehr, sondern seit 1. Januar 2022 den Pastoralen Raum, eine Körperschaft des öffentlichen Rechtes mit neuen Organisationsstrukturen. Das Gerüst für die Veränderungen nimmt nach und nach konkrete Formen an. Welche Chancen und Herausforderungen damit verbunden sind, wollte unsere Zeitung von Andrea Kien-Groß wissen. Sie ist Mitglied im Leitungsteam Pastoraler Raum Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Als Ziel für die künftigen Strukturen wird formuliert, dass die Kirche im Bistum Trier diakonischer und missionarischer wird und das Taufbewusstsein jedes einzelnen Christen gestärkt werden soll. Was bedeutet das konkret?