Renaturierung am Unkelbach soll noch einmal überarbeitet werden - Hochwasserschutz bleibt weiter ungeklärt
Unkelbach: Stadtverwaltung Remagen räumt Fehler ein
Schon im Frühjahr 2017 ist nach einem Hangabbruch am Unkelbach versucht worden, einen Teil des Steilhanges zu befestigen. Jetzt soll die Bachsohle auf einer Länge von gut 300 Metern angehoben werden.
Walter Jung (Archiv)

Unkelbach. Insgesamt zehn Vertreter der Stadt Remagen, ihrer Verwaltung sowie Experten von zwei Fachbüros haben sich am Montagabend bei einer Infoveranstaltung in Unkelbach den Bürgerfragen zu den vielfach kritisierten Renaturierungsplänen am Unkelbach auf einer Länge von 300 Metern gestellt. Mehr als 100 Zuhörer waren gekommen um – mit gebührendem Corona-Schutzabstand voneinander – zu erfahren, warum die Stadt dort mit viel Geld und Materialeinsatz jetzt einen Teilbereich des kleinen Gewässers renaturieren will, ohne dabei die Bedrohung des Ortes durch Hochwasserfluten nach Sturzregen wesentlich zu verringern. Und die vorgebrachte Kritik und die Zweifel an dem Projekt haben tatsächlich Bewegung gebracht. Planungsbüros und Bürgermeister Björn Ingendahl haben zugesagt, die Pläne noch einmal zu überprüfen und auf Alternativen untersuchen zu wollen.

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Der Bürgermeister signalisierte gleich zu Beginn, dass es Versäumnisse gab: „Wir sind mit der Veranstaltung hier im Ort viel zu spät dran“, räumte Ingendahl ein. Und der gab zu, dass die nun ausgeschriebenen Arbeiten zur Anhebung der Bachsohle im unteren Bereich des Ortes kaum das eigentliche Problem der Unkelbacher, nämlich die Gefahr dramatischer Überflutungen nach Starkregen, lösen kann.

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