Netzbetreiber Amprion hatte zu einer Bürgersprechstunde ins Dorint-Hotel Bad Neuenahr eingeladen
Ultranet im Kreis Ahrweiler: Was kommt da auf uns zu?
Die Hochspannungsleitung quert zwischen Bad Neuenahr und Heppingen das Stadtgebiet von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Tragen die Masten bald auch Gleichstrom führende Kabel? Foto: Vollrath
Vollrath

Kreis Ahrweiler. Als „Monstertrasse“ hat man sie bezeichnet, jene neue Hochspannungsleitung, die auch durch den Kreis Ahrweiler verlaufen soll. Die offizielle Bezeichnung lautet „Ultranet“. Der Begriff steht für eine Hybridleitung: Erstmals in Deutschland sollen an einer Höchstspannungsleitung mit Wechselstrom zusätzlich Kabel für Gleichstrom genutzt werden. Bürger in vier Bundesländern sind besorgt: Könnte es gefährliche Wechselwirkungen geben? Bürgerinitiativen drohen mit Klagen. Im Kreis Ahrweiler hat sich bislang kein Protest geregt. In einer Bürgersprechstunde im Dorint-Hotel Bad Neuenahr informierte nun der Netzbetreiber Amprion über das Projekt.

Lesezeit 2 Minuten
Worum geht es? Ultranet soll auf 340 Kilometern von Osterath in Nordrhein-Westfalen durch Rheinland-Pfalz und Hessen bis Philippsburg in Baden-Württemberg führen. Laut offizieller Begründung soll damit im Zuge der Energiewende Strom vor allem aus Windenergieparks vom Norden in den industriereichen Süden der Republik transportiert werden – so wie weiter östlich auch mit den geplanten reinen Gleichstrom-Trassen Südlink und Südost-Link.

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