Die Männer des Ortes Pomster haben am Veilchendienstag den Strohbär durch ihren Ort geführt. Der Brauch wird seit Jahrzehnten gepflegt, gilt immer als eine besondere Attraktion im dortigen Karneval. In dieser Form besteht der Brauch nur noch an wenigen Orten in der Region. Es heißt, dass er möglicherweise eher aus der schwäbisch-alemannischen Fasnacht stammt, er hat aber vereinzelt Einzug im rheinischen Raum gefunden.
Man zieht mit ihm von Haus zu Haus, bei dem es für den Strohbären sowie seine Begleitung meist noch einen kleinen Umtrunk gibt. Für den Strohbären ist der Umzug durchaus recht strapaziös, nicht nur etliche Kilo Stroh sind eine Last, auch die eingeschränkte Bewegungsfreiheit fordert ihren Tribut.