Gemütliche Feier in der Adenauer Hocheifelhalle - Wissenswertes, Amüsantes und viel Musik erfreuten
Stimmungsvolle Feier in Adenau: Senioren erfahren Neues zum Adventskranz
In froher Runde feierten die Senioren in der Adenauer Hocheifelhalle. Adventskränze ursprünglicher und heutiger Machart waren ein Blickfang.
Werner Dreschers

Eine frohe Seniorenfeier erlebten Dutzende Adenauer Bürger in der Hocheifelhalle. Wie immer hatten die gastgebenden kfd-Frauen ein ansprechendes Programm erstellt, aparter Adventsschmuck zierte die Bühne, das Bildnis des Bischofs Nikolaus zierte die Bühnenwand, passend zum Nikolaustag am 6. Dezember. In Reimform begrüßte Annette Linnarz die Gäste, hieß Vertreter der beiden Kirchen willkommen.

Adventliche und weihnachtliche Musik erfreute. Besondere Aufmerksamkeit fand das Zitherspiel von Bernd Koll, der Musikbegeisterte spielte auf einer fast 60 Jahre alten Zither, er entlockte dem aufwendig bemalten alten Instrument feinen Wohlklang und erntete lebhaften Beifall für den außergewöhnlichen Musikgenuss.

In Vertretung für Pfarrer Rainer Justen begrüßte Pfarrer i. R. Michael Schaefer die Senioren, wünschte eine frohe Adventszeit, mahnte zum Frieden, nach dem die Menschen sich gerade in der Vorweihnachtszeit besonders sehnten.

Der evangelische Pfarrer i. R. Joachim Keden sprach über den ursprünglichen Adventskranz, den – anders als heute – wesentlich mehr Kerzen schmückten. Der seinerzeitige Kranz trug eine variable Zahl von Kerzen, berücksichtige neben den Sonntagen auch die Wochentage bis zum frohen Fest, in anderer Kerzenfarbe. Es war der Theologe Johann Hinrich Wichern aus Hamburg (1808–1881), der damit Geschichte schrieb. Die Idee entstand im sogenannten Rauen Haus, einer Stätte für gehandicapte Kinder. Im Rauen Haus ist dieser 1839 vorgestellte Adventskranz auch heute noch gebräuchlich, in diesem Jahr weist er 22 Kerzen auf.

Kindergruppe begeistert Senioren

Immer wieder ein Höhepunkt des Adventprogramms ist der Auftritt einer Kindergruppe. Zur musikalischen Begleitung auf der Gitarre durch Elena Schmitt erklangen muntere Verse. Manche Oma und mancher Opa war höchst erfreut, sein Enkelkind singen zu hören.

Pfarrerin Claudia Rössling-Marenbach ermunterte die Gäste zum Singen, selbst gesangsbegeistert, ließ sie die Besucher in Gruppen den Klang großer und kleiner Gruppen im Kanon intonieren, was viel Freude bereitete.

Aus ihrem schier unerschöpflichen Fundus trug Hildegard Kraft heitere und lustige, gelegentlich auch frech-witzige Texte und Anekdoten vor. Mit großem Talent weiß sie, die Zuhörer zum Schmunzeln zu bringen.

Viel Applaus für kfd-Frauen

Nicht fehlen durfte auch der Tanz der kfd-Frauen unter Leitung von Angelika Stratmann. Ihnen war herzlicher Applaus sicher, ebenso wie allen anderen, die durch ihre Beiträge zum Erfolg der beliebten Veranstaltung beitrugen.

Als Nikolaus verkleidet überreichte Pfarrer Andreas Paul aus dem Pastoralen Raum Adenau-Gerolstein zum Abschied kleine Präsente. Im Abspann dankte Annette Linnarz allen Mitwirkenden. Mit dem Gesang der kfd-Frauen „Macht hoch die Tür“ endete der schöne Nachmittag. dre

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