Westum – Der Bau der Schulsporthalle Westum beschäftigt die Politik weiterhin. Die Neu-Planungen sollen schnell beginnen, darüber herrscht Einigkeit. Die Frage ist nur der Standort.
„Was lange währt, wird endlich gut“ – heißt es. Aber ob das Bürger und Kommunalpolitiker in Sachen Schulsporthalle Westum ebenso sehen, sei dahingestellt. Jedenfalls bewegt sich nun nach dem endgültigen Abschied von der ersten Planung wegen der horrenden Überteuerung (die RZ berichtete) nun doch etwas.
Wie jetzt bekannt wurde, wird sich die CDU-Fraktion hinter den Antrag der Sozialdemokraten für die nächste Stadtratssitzung am kommenden Donnerstag, 28. Oktober, um 18 Uhr stellen – allerdings um einen Punkt erweitert: Die SPD fordert die schnelle Vergabe für die Neuplanung der Halle an ein Architekturbüro sowie die sofortige Aufnahme von Kooperationsgesprächen mit Kreis, Land und ADD. „Wir stehen nach wie vor zur Realisierung der Halle, aber wir sind dagegen, blind auf einem Standort zu beharren“, sagte CDU-Fraktionssprecher René Zerwas auf RZ-Anfrage.
Einer der Gründe für die zu teure und einhellig vom Rat verworfene Erstplanung ist die Hanglage des Grundstücks. „Es ist durchaus legitim darüber nachzudenken, die Halle in abgespeckter Version auf die grüne Wiese zu setzen“, so Zerwas. Auch die Variante einer Mehrzweckhalle, die mit weniger Zuschüssen gebaut werden könnte, sei durchaus nicht gänzlich auszuschließen. Mit dem Wegfall der Zuschüsse aus dem Konjunkturprogramm sei nicht nur das zinslose Darlehen, sondern auch die Erhöhung der zuschussfähigen Kosten weggebrochen.
„Ich halte den bisherigen Standort zwar immer noch für den idealen, aber wenn er aufgrund der Hanglage zu teuer ist, muss man sich nach Alternativen umsehen. Wir können nicht so tun, ab ob nichts passiert wäre“, äußerte sich FWG-Fraktionsvorsitzender Friedhelm Münch gegenüber der Rhein-Zeitung. Auch die FWG wird sich dem Antrag der SPD anschließen. Man müsse auch die bisher im Gespräch gewesenen Standorte genauer betrachten.
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