In einem Kajak paddelte er auf die Privatinsel, die auf Veranlassung von Peter Soliman, Geschäftsführer der Schulträgergesellschaft „Gymnasium Nonnenwerth gGmbH“ seit Monaten von einem Wachdienst gesichert wird. Wallraff gelang der Coup unerkannt. Auf der Schulinsel sprach er mit den Schülern, und es gab eine spontane Versammlung in der Aula. „Was für ein tolles Gelände auf dieser Insel, und was für bewundernswerte aber traumatisierte Kinder und Jugendliche“, schilderte Wallraff im Gespräch mit der RZ seine ersten Eindrücke. „Den Satz: ‚Uns sind alle Illusionen genommen‘ hörte ich immer wieder“, so Wallraff. Er empfahl den Kindern, trotz der aussichtslos scheinenden Lage nicht aufzugeben und sich für ihre Schule und ihre Gemeinschaft einzusetzen.
Spektakuläre Aktion: Günter Wallraff paddelt nach Nonnenwerth

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