Landwirt Theo Münch mit einer Kiste voll erntereifem Chicorée.
Celina de Cuveland
Der Chicorée ist eigentlich arm dran. Denn er gehört zu den Gemüsesorten, die mit vielen Vorurteilen zu kämpfen haben. Zu bitter, zu ungewöhnlich, zu langweilig. Dabei ist Chicorée alles andere als das. Zumindest, wenn er von Landwirt Theo Münch aus der Grafschaft kommt.
„Unser Chicorée ist zum Beispiel viel weniger bitter als der Chicorée aus Frankreich“, erklärt Münch. „Das liegt an dem Wasser aus der Warnbachtalsperre, mit dem wir die Wurzeln bewässern. Das enthält wenig Kalk und macht den Chicorée nicht so bitter.