Konflikt Viele Funde gehen auf das Konto der Helfer - Raubgräber zerstören das Kulturerbe
Sind Sondengänger nur Abenteurer? Fluch oder Segen für Archäologie im Land
Sie sind seit langen Jahren mit Begeisterung unterwegs, um nach archäologisch und kulturhistorisch Wertvollem im Boden zu suchen (von links): Sondengänger Karl Krahforst, Ralf Ropertz, Frank Riffel und Florian Ritterath. Foto: Judith Schumacher
Petra Ochs

Koblenz/Kreis Ahrweiler. Sondengänger – Abenteurer, die sich mit ihren Metalldetektoren auf die Suche nach verborgenen Schätzen im Erdreich machen. Für die Profis der Landesarchäologie sind sie ein sensibles Thema. Denn neben den 160 legitimen „Sondlern“, die über eine Nachforschungslegitimation (NFG) im Einzugsbereich der Landesarchäologie, Außenstelle Koblenz, verfügen, sind auch immer wieder Illegale, darunter auch regelrechte Raubgräber, mit ihren Sonden unterwegs. Sie plündern mitunter ganz gezielt archäologische Fundstätten.

Aktualisiert am 23. September 2018 17:13 Uhr
{element} „Dabei zerstören sie wissenschaftlich Wertvolles – egal ob bewusst oder unbewusst“, ärgert sich Dr. Peter Henrich, Leiter der Behörde. So gäbe es immer wieder Fälle, in denen Illegale an potenziellen Fundstätten mutwillig, gedankenlos und rücksichtslos große Schäden anrichten.

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