Niederheckenbach war stets Treffpunkt bei Festlichkeiten, vor allem beim traditionellen Erntedankfest. Hans-Josef Schneider
Vom Heimatlosen zum Angekommenen: Die ermländischen Siedler fanden sich schnell zurecht. Sie pflegten ihre Sitten und Gebräuche, verdienten Geld mit Landwirtschaft und wertvoller Rinderzucht. Schnell wurde die Eifel zum Zuhause.
Die Erwartungen der Neusiedler erfüllten sich, es gab schon 1951 eine zufriedenstellende Ernte. „Bis 1952 verwerteten wir unsere Milch selbst, butterten und verkauften die Butter an die Geschäfte“, schrieb Ferdinand Groß in seiner Chronik. Anfangs lieferten die Siedler 500 Liter Milch am Tag, später stieg die Lieferung auf das Zehnfache.