Landrätin berichtet aus Mainz
„Sehr positive Signale“ für DRK-Fachklinik Bad Neuenahr
Ermutigendes konnte Landrätin Cornelia Weigand vom Runden Tisch mit Insolvenzverwalter Rainer Eckert und Landesgesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) zur DRK-Fachklinik Bad Neuenahr im Kreis- und Umweltausschuss berichten.
Hans-Jürgen Vollrath

Positive Nachrichten für DRK-Fachklinik in Bad Neuenahr brachte Landrätin Cornelia Weigand mit in die Sitzung des Kreis- und Umweltausschusses Ahrweiler. Sie berichtete vom Runden Tisch in Mainz mit Insolvenzverwalter und Landesgesundheitsminister.

Von „sehr positiven Signalen“ zur DRK-Klinik in Bad Neuenahr sprach Landrätin Cornelia Weigand nach einem Runden Tisch in Mainz. In der Sitzung des Kreis- und Umweltausschusses in der Berufsbildenden Schule (BBS) in Bad Neuenahr berichtete die Ahrweiler Kreischefin unter dem Tagespunkt „Verschiedenes“ aus einem Gespräch mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter der DRK-Kliniken Rainer Eckert und dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD).

Zur Insolvenz der DRK-Fachklinik in Bad Neuenahr, die Anfang Februar bekannt gegeben wurde, betonte sie: „Das stellt eine besorgniserregende Entwicklung für uns dar.“ Das Krankenhaus, seit Anfang der 1990er-Jahre eine Einrichtung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, habe seit 2021 eine existenzielle Bedeutung für den Kreis Ahrweiler, machte sie deutlich.

„Die Arbeitsplätze und die medizinische Versorgung bleiben erhalten.“
Landrätin Cornelia Weigand nach einem Runden Tisch in Mainz

Doch die Aussichten, dass das Krankenhaus erhalten bleibe, seien gut; das sei noch einmal bekräftigt worden. Der Verwalter bescheinige den nun zur Insolvenz hinzugekommenen Fachkliniken eine gute Ausgangslage, berichtete Weigand. Die Fachkliniken stünden im schwarzen Bereich und seien etwas besser aufgestellt als andere Krankenhäuser. „Die Arbeitsplätze und die medizinische Versorgung bleiben erhalten“, gab die Landrätin die guten Prognosen für Bad Neuenahr weiter.

Daneben sei signalisiert worden, dass das Ende des Insolvenzgeldes nicht das Ende der Suche nach einem Träger sein müsse. „Das waren sehr positive Signale“, erklärte Weigand. Sie danke den nach wie vor engagierten Mitarbeitern der Klinik. „Die psychosoziale Arbeit ist für den Kreis von unschätzbarem Wert“, machte sie deutlich.

Ob in der Zwischenzeit keine Engpässe zu erwarten seien, hakte Andreas Schmitt (SPD) nach. Die Basis sei sehr gut, bekräftigte die Landrätin und verriet: „Es hat sich mehr als ein interessierter Träger gemeldet.“ Das seien gute Nachrichten in dieser schlimmen Lage, merkt Friedhelm Münch (FWG) abschließend an.

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