Die RZ blickt auf eine weitere Lehranstalt im Brohltal mit langer Tradition zurück
Schule in Lederbach fiel dem Krieg zum Opfer
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Das Schulfoto einer Lederbacher Schulklasse stammt aus dem Jahr 1911. Fotos: Hans-Josef Schneider (Repros)
Hans-Josef Schneider

Über die Schulgründung in Lederbach liegen keine genauen Angaben vor. Die mündlichen Überlieferungen müssen zurate gezogen werden. In früherer Zeit sollen die Lederbacher Kinder in „Wüstleimbach“, später Hohenleimbach genannt, zur Schule gegangen sein. Für Hohenleimbach ist in einer amtlichen Statistik des Jahres 1807 ein Lehrer namens Schäfer genannt. Da ein Lehrer aus Lederbach nicht aufgeführt ist, kann davon ausgegangen werden, dass es zu dieser Zeit keine Schule gab.

Um 1820 aber findet sich ein Lehrer mit Namen Wagner. Sein Gehalt soll 60 Taler betragen haben. Im Jahr 1840 habe er sich, dem damalige Trend folgend, auf die Reise nach Amerika begeben. An seine Stelle trat ein in Lederbach geborener Ackerer mit Namen Bohr, der zuvor schon für zwölf Taler die Schulstelle in Hausten verwaltete.

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