„Mit Blick auf die schweren Schäden, die das Peter-Joerres-Gymnasium zu verzeichnen hatte, ist die Rückkehr der Schulgemeinschaft an die Uhlandstraße ein großartiges Signal und ein Zeichen, dass der Wiederaufbau vorangeht“, betonte Gies, der sich ein Bild von der aktuellen Situation machte. Er danke allen Beteiligten, insbesondere der Schulleitung und dem Lehrerkollegium, für den unermüdlichen Einsatz in den vergangenen Wochen und Monaten.
Das PJG war vom Hochwasser schwer beschädigt worden. Neben dem Erd- und Kellergeschoss musste die Schulsporthalle vollständig entkernt werden. Zahlreiche Fenster- und Fassadenteile sowie Außentüren waren defekt oder durch die Wucht des Wassers herausgerissen worden und mussten ersetzt werden. Ein Gutachten schätzt die Höhe der baulichen Kosten zur Beseitigung der Schäden am PJG auf rund 8,57 Millionen Euro. Hinzu kommen weitere Kosten für die zerstörte Schuleinrichtung, die EDV-Hardware sowie die Kosten für erforderliche Maßnahmen des Hochwasserschutzes.
Die Schüler nutzten als provisorische Schule die Räumlichkeiten des Gymnasiums und der Realschule Calvarienberg in den Nachmittagsstunden. Nach Rückkehr in das PJG-Gebäude findet der Unterricht derzeit in den unversehrt gebliebenen Klassenräumen in den Obergeschossen statt.