Immerhin: Über den Tag verteilt wurden dann doch rund 200 Besucher gezählt. Hatte im Vorjahr das Coronavirus für den verspäteten Start gesorgt und auch noch die Hauptrolle gespielt, so ging man es diesmal deutlich routinierter an. Schließlich konnte man auf die im vergangenen Sommer gemachten Erfahrungen zurückgreifen – seitens des Trägers ebenso wie aufseiten der Gäste. Zudem sind nach mehr als einem Jahr Pandemie Einschränkungen und Hygieneregeln schon in Fleisch und Blut übergegangen. Da heißt es: Mund-Nasen-Schutz auf den letzten Metern vor dem Einlass anlegen und vor dem Eingang das bereitgestellt Desinfektionsmittel nutzen. Zudem müssen alle Besucher ihre Kontaktdaten hinterlegen. Es ist es ratsam, aus Zeitgründen von vorhandenen Möglichkeiten Gebrauch zu machen: die Nutzung eines Reservierungstools oder das Ausfüllen des entsprechenden Formulars, das zu Hause ausgedruckt werden kann. Erhältlich ist dies über die Internetseite des Freizeitbads. Es besteht zusätzlich die Möglichkeit, die Luca-App für die Kontakterfassung zu nutzen.
Kinder im Alter bis einschließlich zehn Jahre dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen das Bad besuchen. Im gesamten Freizeitbad ist der Mindestabstand von 1,50 Meter zu beachten und einzuhalten. Das Personal unter der Leitung von Elke Becker wird am Anfang noch hier und da eingreifen müssen, damit alle die Regeln beachten. So auch im Schwimmerbecken, wo wieder nur Schwimmen in eine Richtung unter Beachtung des Mindestabstands möglich ist. Der Kiosk ist geöffnet, allerdings ohne Sitzgelegenheit. Das Kinderplanschbecken kann nicht genutzt werden.
Wegen der geltenden Abstandsgebote und Kontaktbeschränkungen werden pro Schicht maximal 500 Personen eingelassen. Weitere Angebote wie Schwimmkurse und Wassergymnastik wird es wieder geben. Da braucht man kein Prophet zu sein, um den zu erwartenden Run von Schwimmanfängern zu prognostizieren.
Am Eröffnungstag präsentierte sich die gesamte Freizeitanlage in einem tadellosen Zustand – natürlich auch die Liegeflächen, denen die vorangegangenen Niederschläge sichtlich gutgetan haben. Im Vorfeld hatte es wieder eine Reinigungsaktion gegeben, an der sich viele freiwillige Helfer beteiligt hatten. Bademeisterin Elke Becker wird zusammen mit ihren Teammitgliedern David Geisbüsch und Sohn René, die beide schon im vergangenen Jahr sehr gut zusammengearbeitet haben, permanent ein Auge darauf werfen, dass die beliebte Einrichtung im Brohltal auch weiterhin ein Aushängeschild bleiben wird.