Auch das Rathausgebäude selbst wird zum drohenden städtischen Defizit in Remagen beitragen: Die Sanierung wird am Ende rund 2,1 Millionen Euro kosten. Koniecki Christian. Christian Koniecki
Im Rathaus von Remagen wird seit geraumer Zeit gerechnet: Der Haushalt für das Jahr 2024 liegt jetzt in einem ersten Vorentwurf auf dem Tisch. Und er markiert - trotz aller Unwägbarkeiten - eine drastische finanzielle Zeitenwende: Nach Jahren der Konsolidierung droht die Stadt in den kommenden Jahren in eine rekordverdächtige Schuldenspirale abzugleiten.
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Ratsmitglied Thomas Nuhn von der Freien Bürgerliste Remagen (FBL) formulierte nach der Vorstellung der Zahlen die provokante Frage: „Sehe ich das richtig, dass der Bürgermeister, wäre die Stadt eine GmbH, ab dem Jahr 2025 Insolvenz anmelden müsste?“ Stadtkämmerer Marc Göttlicher blieb nichts anderes übrig, als dieser Einschätzung prinzipiell zustimmen zu müssen, denn ab dann benötigt Remagens Stadtkasse nach seinen Berechnungen zusätzlich zu den ...