Rebstock. ein vergessenes KZ-Außenlager? Wie soll man künftig mit dem Gelände des ehemaligen Lagers Rebstock bei Marienthal umgehen und wird man allein durch eine kleine Gedenktafel an einer Weinbergsmauer oberhalb von Dernau dem Gedenken an die dort in den Jahren 1944/45 drangsalierten Menschen, ob Zwangsarbeitern, Militärinternierten oder KZ-Häftlingen, gerecht? Das war eine der spannenden Fragen, die in einer eintägigen Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung mit Fachleuten und interessierten Mitbürgern beantwortet werden sollte.
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Mit der altehrwürdigen Synagoge in Ahrweiler konnte kein passenderer Ort für das Treffen gefunden worden, hatten doch besonders Juden ein großes Kontingent der KZ-Häftlinge gestellt. Aufgekommen war diese Frage erst 70 Jahre nach dem Geschehen dadurch, dass der Verein „Frankensiedlung Nithrindorp“ aus der Grafschaft genau dort in Marienthal ein historisches Frankendorf nachbauen wollte, wo die Lagerbaracken standen und der Eingang zum ...