Gericht 20-Jähriger will Täter zunächst nicht erkannt haben - Drei Monate später identifizierte er ihn auf einem Foto
Prozess im Fall Niklas: Zeuge sorgt für Verwirrung

Bei Prozessbeginn im Januar: Der Hauptangeklagte Walid S. (2.von links) neben seinem Anwalt Martin Kretschmer und der Angeklagte Roman W. (rrechts) neben seinem Anwalt Peter Krieger.

Archiv/dpa

Bonn/Bad Breisig. Ein 20-jähriger Student hat am vierten Verhandlungstag im Fall Niklas für Verwirrung gesorgt: Zunächst will er den Täter nicht erkannt haben - drei Monate später identifiziert er ihn auf einem Foto.

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Die Befragung am Bonner Landgericht durch Richter Volker Kunkel war grade mal zehn Minuten alt, da sagte der Student mit Blick in Richtung des Hauptangeklagten Walid S. (21): „Es hat einen Schlag gegeben, dann einen Tritt, das war er.“ Allerdings: In einer ersten Vernehmung durch die Polizei hatte der Student keine Angaben zum Täter gemacht: weder zum Aussehen, noch zur Kleidung, zu Hauttyp oder Alter.

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