Nach der Flut neu gestaltet
Park im Bodendorfer Goldguldenweg ist nun ein Hingucker
Sind mit der Aufwertung des Goldguldenwegs durch den kleinen Park zufrieden: Gewi-Geschäftsführerin Sofia Lunnebach, der Erste Beigeordnete Hans-Werner Adams und Bad Bodendorfs Ortsvorsteher Jürgen Werf.
Judith Schumacher

Der kleine Park im Bad Bodendorfer Goldguldenweg ist nach der Flutkatastrophe nun neu angelegt worden. Er wirkt nun vor allem einladend – und zieht damit vielleicht auch den einen oder anderen Radtouristen an.

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Zwar sind es „nur“ 300 Quadratmeter, aber der kleine, nach der Flutkatastrophe im Juni 2021 neu angelegte Park im Bad Bodendorfer Goldguldenweg/Ecke Schubertstraße, ist ein weiterer Schritt in Richtung Normalität und Aufenthaltsqualität. Jetzt wurde er offiziell eingeweiht, und die Anwohner freuen sich.

„Wir sind wieder einen kleinen, aber wichtigen Schritt im Wiederaufbau gegangen.“
Hans-Werner Adams, Erster Beigeordneter der Stadt Sinzig

„Wir sind wieder einen kleinen, aber wichtigen Schritt im Wiederaufbau gegangen. Denn es sind nicht immer nur die großen Bauprojekte, die direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden haben“, sagte der Erste Beigeordnete der Stadt Sinzig Hans-Werner Adams. Das baumbestandene Areal entlang des mit Waschbetonplatten abgedeckten Mühlenbachs bietet sich nun, nachdem es eingesät und mit einer Sitzgruppe versehen wurde, auch als Rastplatz für Radfahrer entlang des Ahrradwegs an. Die Fläche diente nach der Flutkatastrophe als Lagerfläche. Im Rahmen des Wiederaufbaus wurde der verunreinigte Oberboden abgetragen und ersetzt, die Gehweganlage wiederhergestellt.

Eine Sitzgruppe lädt nicht nur Anwohner, sondern auch Radfahrer zum Verweilen ein. Einige Stadtratsmitglieder waren bei der Einweihung dabei.
Judith Schumacher

Auch die Hecken mussten entfernt und durch Sträucher ersetzt werden. Neben der Parkanlage wurden im Zuge dieser Maßnahme noch die Brückenköpfe im Bereich der Gehweganlage der benachbarten Pastor-Fey-Straße gesäubert und wiederhergestellt. Die Kosten in Höhe von rund 45.000 Euro wurden über den Wiederaufbaufonds getragen.

Maßnahme wurde zügig umgesetzt

„Es haben alle, auch die Anwohner, das Projekt mitgetragen, vielleicht sind noch nicht alle zu 100 Prozent zufrieden, vielleicht gibt es noch die einen oder anderen Wünsche, aber die Maßnahme wurde in kürzester Zeit fertig gestellt“, stellte Sofia Lunnebach, Geschäftsführerin der Sinziger Gesellschaft für Wiederaufbau (Gewi) fest.

Mit von der Partie bei der Einweihung waren auch Vertreter des Sinziger Stadtrats. „Ein Gulden ist eine wertvolle Münze, aber für die Bad Bodendorfer kann man sagen, der Goldguldenweg ist nun um einen Anziehungspunkt bereichert“, so der Erste Beigeordnete.

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