Mario Krüll ist Eisenbahner durch und durch. Bereits sein Opa war Lokführer, sein Weg scheint ein wenig vorbestimmt. Michael Illjes
Was macht ein Fahrdienstleiter? Kaum jemand weiß es – dabei würde ohne ihn kein Zug rollen. Mario Krüll sitzt im Verborgenen, im Stellwerk Remagen, der Schaltzentrale der Deutschen Bahn. Er lenkt Züge, schützt Techniker und muss schnell entscheiden.
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Was Fluglotsen in der Luft sind, ist Mario Krüll für den Zugverkehr. Der 58-Jährige ist Fahrdienstleiter, informiert Güterzüge über heranrasende ICEs, zieht Techniker rechtzeitig von den Bahnstrecken ab. Es vergeht kaum eine Minute, in der das Telefon nicht bei ihm klingelt – ohne Krüll steht der Bahnverkehr still.