Warum für Elternbeirat Zusammenarbeit mit Peter Soliman nicht mehr tragbar ist: Nonnenwerth: Schulelternbeirat erhebt schwere Vorwürfe gegen Träger
Warum für Elternbeirat Zusammenarbeit mit Peter Soliman nicht mehr tragbar ist
Nonnenwerth: Schulelternbeirat erhebt schwere Vorwürfe gegen Träger
Das ehemalige Kloster auf der Insel Nonnenwerth beherbergt das private Franziskus-Gymnasium. Aber wie geht es dort weiter? Fest steht: Eine weitere Zusammenarbeit mit Peter Soliman ist für die Akteure am Ort nicht mehr tragbar. Foto: Archiv Gymnasium Nonnenwerth -
Nonnenwerth. Es liegen schwere Zeiten hinter dem privaten Inselgymnasium Nonnenwerth. Erst gaben die Franziskanerinnen einigermaßen überraschend die Schulträgerschaft an den Düsseldorfer Unternehmer Peter Soliman ab, dann kam die Corona-Pandemie mit Lockdown. Danach musste die Schule wegen des unzureichenden Brandschutzes geschlossen werden. Zuletzt wollte Soliman die Trägerschaft für einen symbolischen Euro abgeben, und mit Katharina Peters aus Bonn, selbst Lehrerin in Nonnenwerth, war auch eigentlich eine neue Trägerin gefunden (die RZ berichtete). Doch hinter den Kulissen schwelt der Konflikt zwischen Schulgemeinschaft und Soliman weiter. Bisher hatte sich der Schulelternbeirat (SEB) stets zurückgehalten. Doch jetzt wendet er sich in einem Brief an die Eltern, erhebt schwere Vorwürfe gegen Soliman und kommt zu dem Schluss, dass eine weitere Zusammenarbeit mit ihm für Schulwerk, Kollegium und Schulleitung, Eltern, Schüler, ADD, Kreis und weitere Beteiligte sowie mit dem SEB selbst nicht mehr tragbar ist. Aber worum geht es in dem Konflikt? Die RZ hat einige Punkte aufgegriffen.
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1 Wem gehört die Insel? Die Insel wurde von der Objektgesellschaft Meerbusch BW mbH in Düsseldorf gekauft, deren Geschäftsführer Soliman ist. Lediglich 6 Prozent der Anteile an der Objektgesellschaft gehören zwei seiner Kinder.