Mit der Gaststätte „Fackel“ war der perfekte Partner gefunden. Markus Feix meint: „Unsere neue Kneipensitzung sollte den Saalkarneval nicht ersetzen, aber um eine Veranstaltung ergänzen.“
Veranstaltung war schnell ausverkauft
Dass diese Idee den Nerv der Jecken traf, zeigte sich, als innerhalb weniger Tage die Veranstaltung mit 120 verfügbaren Karten ausverkauft war. Auch wenn die aktuelle Grippewelle den Organisatoren einiges an Improvisationstalent abverlangte, konnte Feix neben zahlreichen Jecken auch das amtierende Prinzenpaar Peter III. und Drea I., Prinzessin Nadine I. aus Remagen und Senitaca Carmen I. aus Sinzig begrüßen. Dann standen die Akteure des Abends im Mittelpunkt und begeisterten mit ihren schmissigen Büttenreden: Den Anfang machte Janosch Käfer aus Eich als Till Eulenspiegel, gefolgt von Alexander Kurp als 'ne närrische Pastor und aus dem benachbarten Brohl Stefan Vogt als ne Bauer.
Und auch hier ging das Konzept auf: Die Gäste lauschten aufmerksam den Rednern, lachten herzhaft über ihre Witze und umjubelten sie wohlverdient. So macht Karneval beiden Seiten Spaß, den Aktiven auf der Bühne und den Gästen im Saal. Auch ein Jubiläum konnte gewürdigt werden: Das 30-Jährige von Martina Heuser als Mitglied der Breisiger Möhnen.
Gäste sangen kräftig mit
Bevor es nun interaktiv wurde, galt es, Prinzessin Drea zu überraschen. Ihr Bruder Thomas Welsch hatte sich durch den Hofstaat des Prinzenpaares zum Dudelsackspielen animieren lassen und präsentierte dem begeisterten Publikum seine ersten erlernten Lieder. Im Anschluss läuteten Prinz Peter III. (Ukulele), Alexander Kurp (Gitarre), Michael Matern (Drums), Markus Feix (Percussion) und Aaron Röder aus Plaidt (Akkordeon) den Mitsingteil des Abends ein. Sie hatten viele alte und auch einige neue karnevalistische Gassenhauer vorbereitet. Vom Maiers Kättchen bis zum Wolkeplatz war für jeden das Richtige dabei.
Ausgestattet mit Textheften sangen die Gäste kräftig mit und machten damit den berühmten „Fischer-Chören“ Konkurrenz. Ein besonderer Applaus galt dann noch Prinz Peter, der mit dem Bläck Föös Lied „De Schäle Schäng“ einen wahren Zungenbrecher zum Besten gab. Die Stimmung war nun auf dem Höhepunkt und es war damit kein Wunder, dass noch bis in die späten Stunden weitergefeiert wurde. red