Das seit etlichen Jahren geplante Grafschafter Radwegenetz wird erst allmählich zu einem solchen. Jetzt wurde ein weiterer Teil fertig, den die Schulgemeinschaft der Grundschule Leimersdorf kurzerhand einweihte. Es handelt sich um einen neu ausgebauten Radwegeabschnitt zwischen Leimersdorf und Nierendorf.
Die drei Grafschafter Schulen sollen sicherer mit dem Rad zu erreichen sein
Zum Hintergrund: Der Grafschafter Gemeinderat hat im Juni 2023 das bestehende Radwegekonzept aus dem Jahr 2012 fortgeschrieben und dabei insbesondere elf Radwegeabschnitte unter dem Titel „Sichere Grundschulwege“ ins Programm aufgenommen. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die drei Grafschafter Grundschulen sicherer mit dem Rad anfahren zu können. Die Maßnahmen werden mit Bundesmitteln aus dem Förderprogramm Stadt und Land gefördert. Die Routenführung erfolgt über vorhandene Feld- und Waldwege, sodass keine zusätzlichen Flächen in Anspruch genommen werden müssen.

Die Grafschaft hat 2025 einiges vor
In der Grafschaft wird es nie langweilig: Auch 2025 stehen einige Bauprojekte und Herausforderungen für die Gemeindeverwaltung und den Rat an. Wir haben mit Bürgermeister Achim Juchem auf spannende Projekte geschaut.
Der erste dieser drei Radwegabschnitte mit einer Gesamtlänge von rund 1000 Metern wurde gerade erst fertiggestellt und verläuft über die Verlängerung der Wellstraße in Nierendorf bis zum Beginn der Leimersdorfer Stefanstraße. Die Baukosten und Ingenieurleistungen für diesen Abschnitt belaufen sich auf rund 350.000 Euro. Die Leimersdorfer Kids nahmen sich Scheren und Flatterband und feierten zusammen mit Bürgermeister Achim Juchem kurzerhand eine Eröffnung „wie bei den Großen“.
Nächster Abschnitt folgt im Mai
Im Mai soll dann ein weiterer Radwegeabschnitt zwischen Eckendorf und Gelsdorf fertig werden. In der Planung sind weitere Abschnitte in Ringen, von Karweiler Richtung Bengen und von Esch Richtung Gelsdorf. 2026 sollen diese fertig sein.
Schon in diesem Jahr fertig werden soll ein überörtlicher Radwegeabschnitt von Birresdorf in Richtung Oedingen. Dieses Teilstück wird die Vernetzung der Gemeinde Wachtberg, über die Höhenlage Oedingen der Stadt Remagen, durch die Grafschaft mit der Anbindung an die Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler deutlich verbessern.