Wie die Stadtverwaltung Sinzig in einer Mitteilung schreibt, setzte ein Brückenbauteam aus Mitarbeitern des Technischen Hilfswerks (THW) aus Bad Kreuznach, Neustadt an der Weinstraße, Koblenz und Sinzig den provisorischen neuen Christinensteg an zwei Tagen zusammen. Die Brücke hat eine Länge von 39 Metern, eine Fahrbahnbreite von rund 2,60 Metern, eine Gesamtbreite von 4 Metern und ein Gewicht von rund 20 Tonnen. Die Helfer setzten zuerst das Brückengerüst zusammen. Die Bodenplatten und das mit dem Sinziger Stadtwappen verzierte Geländer werden erst nach dem sogenannten Einhub, also der Positionierung der Brücke mithilfe eines Krans, montiert.
Der Einhub für den Christinensteg ist für das kommende Wochenende geplant. Ab wann die neue Brücke an alter Stelle dann tatsächlich auch genutzt werden kann, steht nach Auskunft der Stadtverwaltung Sinzig noch nicht genau fest. Aktuell laufen die letzten Abstimmungen bezüglich der Anrampung, da die neuen Brücken deutlich höher gebaut werden müssen als die bisherigen Bauwerke und somit auch die Zuwegungen neu geplant werden müssen, heißt es in der Pressemitteilung.
Noch länger müssen sich Fußgänger und vor allen Dingen Radfahrer am Rhein gedulden. Die Teile für die temporäre Brücke an der Ahrmündung werden nun zunächst zwischengelagert, da dort aufgrund der Bedingungen im Naturschutzgebiet sowie der Anbindung an den in diesem Bereich zerstörten Rheinradweg derzeit noch Abstimmungen mit den zuständigen Behörden laufen.