So hat Grzenia mit seinem Unternehmen „Hengsberg-Security“ die Chance genutzt, eines der letzten dort noch freien Gewerbegrundstücke zu erwerben und die Firma großzügig neu zu positionieren. Da der 50-Jährige ein echter Sinziger Junge ist, er wohnt mit Ehefrau Claudia und den beiden Kindern im Vorort Koisdorf, stand ein Neubau in der Barbarossastadt natürlich an erster Stelle auf der Prioritätenliste.
Tag der offenen Tür
Nun hat er seinen neuen Betrieb am Rastenweg 12 im Rahmen eines Tages der offenen Tür der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Gegenstand des inzwischen weit über die Grenzen hinaus bekannten Unternehmens ist die Sicherheitstechnik an Fenstern und Türen. Im Bau neuer, auch schusssicherer Sicherheitsfenster und Türen aus Aluminium, Kunststoff, Holz oder Stahl sowie der Nachrüstung vorhandener Elemente, dem Bau besonderer Fassaden sowie von Brandschutzelementen liegt neben zahlreichen weiteren Einsatzmöglichkeiten das Produktportfolio der Firma, das er mit starken Partnern im Rücken nun im Sinzig herstellt.
„Jedes Fenster, jede Tür ist in seinen Ausmaßen und seiner Ausführung einmalig. So ist es keine Massenware die wir hier herstellen, sondern meist Spezialanfertigungen. Natürlich gibt es bei uns auch ein ganz normales Fenster“, so Grzenia.
Unternehmen 2002 in Gelsdorf gegründet
Der Unternehmer Helmut Hengsberg hat das Unternehmen im Jahr 2002 in Grafschaft-Gelsdorf gegründet. Seit 2004 gehört Sascha Grzenia zum Team, 2013 hat er als Metallbaumeister die Firma übernommen und ist jetzt Alleingesellschafter und Geschäftsführer. Der Betrieb hat in wenigen Jahren einen solchen Aufschwung genommen, dass ein räumliches Expandieren dringend notwendig wurde.
Sicherheitselemente an Fenster und Türen sind in kurzer Zeit besonders bei Politikern und weiteren bekannten Persönlichkeiten ein derartig gefragter Artikel geworden, dass die nun Sinziger Firma in Deutschland und Europa ihre Auftraggeber hat. 30 Facharbeiter haben hier einen neuen Arbeitsplatz gefunden oder sind von Gelsdorf mit umgezogen. Weitere Mitarbeiter aus dem metallverarbeitenden Bereich werden dringend gesucht.
Bürgermeister Andreas Geron bei Eröffnung zugegen
Zu den Eröffnungsgästen zählte auch Sinzigs Bürgermeister Andreas Geron. Nach einem Rundgang über das Firmengelände erklärte er, dass die Stadt froh und stolz sein könne, ein solches Unternehmen im Gewerbegebiet begrüßen zu dürfen. Es sei ein Gebäude entstanden, in dem Menschen leben und Freude an der beruflichen Tätigkeit haben. Grzenia pflege eine Form der Unternehmensführung mit Humor.
Als fröhlicher Mensch gehört er in Sinzig natürlich auch zu den „Närrischen Buben“. Als einen wichtigen Aspekt bezeichnete Geron aber auch, dass die Firma über Steuern und Abgaben nun einen Teil der kommunalen Infrastruktur mitfinanziere.