Gerald Orthen lässt seinen ersten Roman in der alten Heimat spielen: Nachkriegskrimi mit Wurzeln in Remagen: Gerald Orthen lässt seinen ersten Roman in der alten Heimat spielen
Gerald Orthen lässt seinen ersten Roman in der alten Heimat spielen
Nachkriegskrimi mit Wurzeln in Remagen: Gerald Orthen lässt seinen ersten Roman in der alten Heimat spielen
Ein Kriminalroman aus der Nachkriegsära, der rund um Bonn spielt: Das ist das Erstlingswerk des gebürtigen Remageners Gerald Orthen. Foto: Uwe Sülflohn -
Remagen/Berlin. Ein junger Bonner Polizeiermittler geht seinen ersten großen Fall an: In einem Dorf an der Sieg wurde der Dorflehrer brutal ermordet – genau an jenem Tag im Jahre 1949, an dem das kleine Bonn das Rennen gegen das große Frankfurt gewinnt und nun offiziell Regierungssitz der neuen Bundesrepublik ist. Ein ungewöhnliches Szenario für einen Kriminalroman. Und der, der sich das ausgedacht hat, ist Gerald Orthen. Der gebürtige Remagener ist Jurist und arbeitet in Berlin bei einem Krankenversicherungsverband. Mit dem Schreiben hat er einen kreativen Gegenpol zu seinem eher trockenen Job gefunden.
Gleich zu Anfang des Romans lässt Orthen es mächtig zur Sache gehen: Eine Meute macht sich her über einen, der zu viel gesagt hat, der weiß, dass er nun nichts mehr riskieren darf. Kaum sind die aufgebrachten Gesellen abgezogen, ist da ganz überraschend ein anderer, der Ernst macht und dem Dorflehrer Kurt Kottowski kaltblütig den Garaus macht.