Begrenzter Schaden
Nach Brand: Kaufhaus in Bad Neuenahr weiterhin geöffnet
Eine Dehnungsfuge an der Außenfassade des Kaufhauses Moses hatte bei Schweißarbeiten Feuer gefangen. Dank der schnellen Reaktion der Feuerwehr war das Problem aber schnell unter Kontrolle.
Martin Gausmann

Es ist noch einmal glimpflich ausgegangen. Im Kaufhaus Moses in Bad Neuenahr läuft der Geschäftsbetrieb nach dem Brand am Mittwoch wieder normal weiter.

Gut reagiert hatten die Mitarbeiter des Kaufhauses Moses, als am Mittwochnachmittag hieß, dass es einen Brand an der Fassade des Kaufhauses Moses gibt. Ohne Panik konnten sie die rund 40 Menschen aus dem Gebäude evakuieren. Niemand wurde verletzt. „Es gibt für die Mitarbeiter bestimmte Verhaltensregeln für einen solchen Fall“, so Patrick Küpper aus der Unternehmensleitung. Am Donnerstag ist der Geschäftsbetrieb im gesamten Haus ganz normal wieder angelaufen.

Gegen 15.30 Uhr war die Feuerwehr am Mittwoch zu dem Einsatz in die Innenstadt gerufen worden. Laut Stadtwehrleiter Marcus Mandt hat offenbar eine Dehnungsfuge an der Fassade bei Schweißarbeiten Feuer gefangen. Auch die Polizei teilte mit, „dass das Dämmmaterial unter der dortigen Außenfassadenverkleidung brannte“.

Wie hoch der Schaden ist, konnte Patrick Küpper am Donnerstag noch nicht sagen. Er werde sich jedenfalls in Grenzen halten, da der Innenraum nicht betroffen sei. Der Vorfall ereignete sich bei Abdichtungsarbeiten am umlaufenden Vordach des Kaufhauses, etwa in Höhe des Lottoladens, beim Arbeiten an einer Dehnungsfuge, die zwei Gebäudeteile trennt. Nach den Löscharbeiten sei mit einer Wärmebildkamera kontrolliert wurde, ob sich ein Schwelbrand ausgebreitet habe. Die Feuerwehr, die mit den Löschzügen aus Bad Neuenahr und Ahrweiler im Einsatz war, hatte das Feuer am Mittwoch in kurzer Zeit löschen können.

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