Bewegung Remagens Bürgermeister Björn Ingendahl will neue Konzepte entwickeln - Auflösung des Vereins erneut gescheitert
Museumsstreit in Remagen: Jetzt ist die Stadt am Drücker
Das Friedensmuseum in den Remagener Brückentürmen hat schon bessere Zeiten gesehen. Der Vorstand des Vereins, der die Ausstellung betreibt, ist heillos zerstritten. Jetzt startet die Stadt Initiativen, um dieses wichtige Mahnmal für den Frieden zu erhalten. Foto: Christian Koniecki
Koniecki

Remagen. Es herrscht offenbar immer noch viel zu viel Unfrieden im Verein Friedensmuseum Brücke von Remagen. In diesen Tagen ist dem Verein, der das Museum in den Remagener Türmen der einstigen Ludendorff-Brücke betreibt, erneut ein Schreiben des Gerichts zugegangen, in dem die Gültigkeit des nunmehr zweiten Auflösungsbeschlusses wegen Formfehlern erneut infrage gestellt wird. Derweil gibt es Signale und Vorschläge von der Stadt, das Schicksal des bedeutenden Museums an diesem international bekannten Weltkriegsmahnmal künftig selbst in die Hand zu nehmen.

Aktualisiert am 20. September 2018 18:24 Uhr
Das erneute Gerichtsschreiben ist Ausdruck eines tiefen Zerwürfnisses zwischen den beiden gleichberechtigten Vereinsvorsitzenden, die unterschiedlicher Ansicht über die Zukunft des Vereins, des Museums, der im Vereinsbesitz befindlichen Remagener Brückentürme und der dazugehörigen Grundstücke sind: Auf der einen Seite steht Hans Peter Kürten, der inzwischen 89-jährige ehemalige Stadtbürgermeister und „Vater des Friedensmuseums“, der sich aus ...

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