Hier hätte sie sich gern noch zu Wort gemeldet mit einem Vorschlag, der allein zwar nicht die Lösung des Problems wäre, doch zu Zeiten der Spitzenbelastung mit Schülerverkehr die Situation entschärfen könnte.
Ahrweiler. Dass die Revitalisierung des Calvarienbergs ein Leuchtturmprojekt und wichtig für den Erhalt des Schulstandorts ist, darüber gibt es einen Grundkonsens. Doch mit den Nebenwirkungen wollen sich die Anwohner, die sich in einer Bürgerinitiative (BI) formiert haben, nicht abfinden. Es wird ...Neues Wohnen auf dem Calvarienberg Ahrweiler: Wohin mit dem Verkehr?
Kinder am Ahrtor absetzen
„Muss es denn sein, das Eltern ihre Kinder bis zur Schule fahren?“, stellt sie als Frage in den Raum. Sie glaubt, dass es zumutbar ist, die Kinder bereits am Ahrtor abzusetzen und sie den Rest zu Fuß gehen zu lassen – es sei denn, sie haben eine körperliche Beeinträchtigung. Einen Bussi-Bussi-Kreisel braucht es ihrer Ansicht nach nicht. Man müsse einen entsprechenden Appell an die Eltern richten. Schule, Investor und Eltern gehörten dafür an einen Tisch.
Wer zum Schulende die Situation rund um den Calvarienberg beobachtet, sieht viele in ihren Autos in der Nähe der Schulen wartende Kinderchauffeure. Wer um diese Zeit in dem Quartier unterwegs ist, merkt: Es wird eng. Denn zusätzlich stehen parkende Fahrzeuge am Straßenrand. „Anwohner könnten ihre Autos doch in ihren Garagen oder Hofeinfahrten abstellen“, findet Rita Lauter. „Wenn alle etwas beitragen, müsste es funktionieren.“ Rita Lauter, die seit dem vergangenen Herbst auch im Ahrweiler Ortsbeirat sitzt, gibt aber auch zu, dass man an einer zusätzlichen Brücke nicht vorbeikommen wird. Doch die Route über die Ehrenwall’sche Querung ist für sie keine Option – höchstens für Fußgänger. Sie müsste ihrer Ansicht nach an den Silberbergkreisel angeschlossen sein.
Umgehung nach Bad Neuenahr nutzen
Dass diese Brücke zur Erschließung des Calvarienbergs dann auch mehr Verkehr ins Quartier bringt, glaubt sie nicht. „Wer nach Bad Neuenahr will, nutzt die bestehende Umgehung“, sagt sie. Sie hofft, dass bald eine Lösung gefunden wird. „Wir müssen alle mehr zusammenarbeiten“, findet sie und beobachtet, dass das Miteinander wieder abebbt.
Ahrweiler. Es war keine Vision, die der Entwickler Roland Breunig aus Würzburg im Februar 2021 als Zukunftsplan für das verlassene Kloster auf dem Calvarienberg in Ahrweiler vorstellte.Leuchtturmprojekt: Calvarienberg in Ahrweiler wird neu belebt