Remagen/Koblenz. „Ich bin reiner Konsument, kein Dealer“: Mit diesen Worten hat ein 34-jähriger Angeklagter alle Vorwürfe abgestritten, die ihm die Staatsanwaltschaft Koblenz zur Last legt. Demnach soll er im Zeitraum von September 2019 bis April 2020 in zwei Fällen Marihuana an Minderjährige verkauft sowie in einem Fall Cannabiskekse und -muffins einem Minderjährigen überlassen haben. Die Staatsanwaltschaft nannte als Tatorte unter anderem Neuwied, Remagen und Bonn.
Außerdem habe er in mindestens 14 Fällen seine gewinnbringenden Drogengeschäfte von einem Minderjährigen durchführen lassen, um einer eigenen Bestrafung zu entgehen. Zu diesem Zweck sei er gemeinsam mit dem Minderjährigen mit dem Zug zu seinem Dealer gefahren, man habe dann die Portionierung gemeinsam vorgenommen.