Dass Margret Nelles-Lawnik mal Ortsvorsteher werden würde, hätte sie noch vor einigen Jahren wohl nicht gedacht. Nun ist sie es trotzdem geworden – und damit die einzige Ortsvorsteherin in der Grafschaft: Sie holte Ende September bei der nachgeholten Kommunalwahl mehr als 95 Prozent der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von knapp unter 50 Prozent.
Über diese Zustimmung freut sie sich riesig, erzählt sie unserer Zeitung im Gespräch. Aber der Anspruch, den man an sie habe, sei damit natürlich auch hoch. Wie sie Nierendorf fortan voranbringen will.
Margret Nelles-Lawnik wirkt, wenn sie so an ihrem Küchentisch sitzt auf dem Nierendorfer Aussiedlerhof Karlshof, auf dem sie aufwuchs und immer noch lebt, ein wenig wie die Ruhe selbst.