DRK-Rettungsdienst hat neue Einsatzkleidung bekommen - Farben sorgen für mehr Sicherheit
Leuchtend orange statt weiß-rot: DRK-Rettungsdienst im Kreis Ahrweiler hat neue Einsatzkleidung bekommen
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DRK_25.03.2024_1: Bei der Entwicklung der neuen PSA wurde auf viele kleine Details geachtet. Die Dienstkleidung ist sehr durchdacht und das kommt beim DRK-Rettungsfachpersonal richtig gut an. Sabrina Linden (li.) und Maximilian Speer (re.) sind voll des Lobes. (Foto: Astrid Zens / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.) DRK_25.03.2024_2: Sabrina Linden, Maximilian Speer und Andy Palm (v.li.) sind dankbar für ihre neue Dienstkleidung. (Foto: Astrid Zens / DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V.)
Astrid Zens / DRK-Kreisverband Ahrweiler. Astrid Zens / DRK-Kreisverband A

Bei Notfällen ist das DRK-Rettungsfachpersonal schnell zur Stelle – bis jetzt immer zu erkennen an seiner weiß-roten Einsatzkleidung. Doch dieses Erscheinungsbild ist passé: Im gesamten DRK-Rettungsdienst Rheinland-Pfalz wurden die Mitarbeitenden jetzt mit orangeleuchtender Dienstkleidung ausgestattet.

Die neue persönliche Schutzausrüstung (PSA) sei hochmodern und entspreche den allerneuesten Standards, teilt der DRK-Kreisverband Ahrweiler mit: „Fluoreszierende Farben und reflektierende Streifen sorgen für Sichtbarkeit und höchsten Warneffekt. Sie helfen, Unfälle zu vermeiden, und erhöhen die Sicherheit für das Rettungsfachpersonal.“ Die Qualität der Stoffe und die verarbeiteten flexiblen Materialien böten einen höheren Tragekomfort und ermöglichten eine bessere Bewegungsfreiheit, heißt es weiter. So hätten die gepolsterten Knie beispielsweise einen Stretchanteil, der das Bücken erleichtert. In Hose und Softshelljacke finden sich diverse Taschen für Funkgerät, Stethoskop oder Smartphone. Anders als bisher gebe es die neue Dienstkleidung auch mit einem Damenschnitt, der ein wenig taillierter ist. Ein großes DRK-Logo auf dem oberen Rücken lässt das Rettungsfachpersonal eindeutig als Mitarbeiter des Roten Kreuzes erkennen.

Rettungskräfte waren unzufrieden

„Unser Rettungsfachpersonal war zunehmend unzufrieden und wünschte sich eine innovativere sowie funktionalere PSA. Uns war es deshalb sehr wichtig, die Mitarbeitenden sofort mit ins Boot zu holen. Ihre Vorschläge waren maßgeblich für all unsere Entscheidungen. Eine Arbeitsgruppe kümmerte sich seit Februar 2021 um das PSA-Projekt. Nachdem die ersten Prototypen produziert waren, haben die Teams diese auf Herz und Nieren geprüft, und erst nach ihrem Feedback wurde geordert“, sagt Lothar Backes, Rettungsdienstleiter im DRK-Kreisverband Ahrweiler.

Bevor die neuen Hosen, die Soft- und Hardshelljacke sowie die Weste zum Einsatz kommen konnten, wurde es für den DRK-Rettungsdienst logistisch knifflig: Die Größen mussten abgefragt und einige Mitarbeitenden für Sondermaßanfertigungen vermessen werden. Doch der Aufwand hat sich gelohnt: Die rund 200 haupt- und ehrenamtlichen Rettungsdienstmitarbeiter des DRK-Kreisverbands Ahrweiler sind Verbandsangaben zufolge dankbar für ihre neue Einsatzkleidung und möchten diese nicht mehr missen.

Tragekomfort hat sich verbessert

„Ich höre von meinem Mitarbeitenden immer wieder, dass Schnitt und Stoff für viel größeren Tragekomfort sorgen. Es freut mich sehr, dass wir eine Einsatzkleidung entwickelt haben, die unserem DRK-Rettungsdienst in ganz Rheinland-Pfalz das Arbeiten erleichtert und gleichzeitig auch dank der erhöhten Sichtbarkeit für mehr Sicherheit sorgt“, so Lothar Backes abschließend. red

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