1 Kreis Neuwied: In der Verbandsgemeinde Puderbach stimmten 8,1 Prozent bei der Europawahl 2014 für die AfD, bei der Landtagswahl 2016 waren es 14,5 und bei der Bundestagswahl 2017 13,3 Prozent. Auf der örtlichen Ebene kann die AfD hier teils satte Wahlergebnisse einfahren. Einige Beispiele: In Dernbach etwa kommt sie bei der Landtagswahl 2016 auf 14,3, bei der Bundestagswahl 2017 auf 17,2 Prozent. Die CDU verliert 7,6 gegenüber 2013, die SPD 4,6 Prozent der Zweitstimmen. Die Linke erhält hier 5,2 Prozent.
17,9 Prozent fährt die AfD bei der letzten Landtagswahl in Hanroth ein, 15,4 Prozent sind es bei der Bundestagswahl 2017. Die SPD verzeichnet ein leichtes Plus von 2,2 Prozent, die CDU hingegen stürzt um 24,8 Prozentpunkte ab. Die Linke verbessert sich um 3,1 auf 9,3 Prozent. Die Wähler in Döttesfeld haben mit 14,4 Prozent bei der jüngsten Landtagswahl für die AfD votiert. Bei der Bundestagswahl 2017 waren es 17,5 Prozent. Die CDU verlor 2,8, die SPD 6,5 Prozent. Hier hat Die Linke gegenüber 2013 zwar 3,5 Prozent verloren, kommt aber auf 7,3 Prozent.
16,7 Prozent heimste die AfD in Steimel bei der Landtagswahl ein, 18,7 Prozent bei der jüngsten Bundestagswahl. Die CDU verlor 10,6, die SPD 1,7 Prozent gegenüber 2013. Die Linke kommt auf 10,3, nach 12,2 Prozent im Jahr 2013.
In der VerbandsgemeindeDierdorf kam die AfD bei der Europawahl 2014 auf 6,6 Prozent, schnitt mit 13,7 Prozent bei der Landtagswahl 2016 und mit 13,2 Prozent bei der letzten Bundestagswahl gut ab. Auf der örtlichen Ebene sieht das teils noch ganz anders aus: 14,8 Prozent bei der Landtagswahl, 16 Prozent beim Wahlgang 2017 für den Bundestag – in Isenburg verlor die CDU 11,7, die SPD 5,8 Prozentpunkte gegenüber 2013. Und die Linke? In Isenburg kann sie sich auf 6 Prozent steigern.
Die StadtDierdorf ist AfD-Hochburg. Ein Stimmenanteil von 15,6 Prozent bei den Landtagswahlen konnte bei den jüngsten Bundestagswahlen mit 17,3 Prozent noch übertrumpft werden. Die CDU musste ein Minus von 14,4, die SPD den Verlust von 2,2 Prozent wegstecken. Die Linke bekommt in Dierdorf auf 6,1 Prozent bei der Bundestagswahl 2017.
8,1 Prozent ergatterte die AfD bei den Europawahlen 2014 in der Stadt Neuwied. Bei den Wahlen zum Landtag 2016 kam sie hier auf 13,6, bei den Bundestagswahlen 2017 auf 12,2 Prozent. Die CDU musste mit minus 7,5 Prozent Federn lassen, die SPD verlor 3,6 Prozent gegenüber 2013. Die Linke wuchs in der Stadt Neuwied um 1,2 auf 7,4 Prozent. Besonders stark ist die AfD (ohne Briefwahlergebnisse) in den Stadtteilen Block (20,2 Prozent), Torney (18,9), Segendorf (16,9), Rodenbach (16,8), Niederbieber (16,6) und Irlich (16,3 Prozent).
2 Kreis Mayen-Koblenz: In der StadtBendorf kommt die AfD bei den Landtagswahlen auf 12,9, bei den Bundestagswahlen 2017 auf 12,3 Prozent. Die CDU gewinnt 3,3, die Sozialdemokraten verlieren 12,1 Prozentpunkte gegenüber 2013. Die Linke wiederum kommt auf 5,1 Prozent. Laut Briefwahlergebnissen ist die AfD in den Stadtteilen Bendorf/Stadt (15,3 Prozent) und Mülhofen (14,5) besonders stark.
12,2 Prozent kann die AfD bei der jüngsten Bundestagswahl in der Stadt Andernach ergattern. Bei der Landtagswahl 2016 waren es hier noch 12,6, bei der Bundestagswahl 2013 immerhin 7 Prozent. Die CDU verliert 9,7, die SPD 3,1 Prozent gegenüber 2013. Die Linke geht 2017 mit 7,2 Prozent aus dem Rennen, ein Plus von 1,9 Prozent. Laut Briefwahlergebnissen ist die AfD besonders stark in der Kernstadt (16 Prozent der Zweitstimmen) und in Eich (14,5).
5,9 Prozent der Wähler in der Stadt Mayen gaben ihre Stimme der AfD bei der Europawahl 2014. 11,3 Prozent waren es bei der Landtagswahl 2016, und bei der Bundestagswahl 2017 konnte sich die Partei hier entgegen dem Trend in der Region noch einmal steigern auf 11,7 Prozent. Die CDU gewann gegenüber 2013 1,5, die SPD verlor 7,3 Prozentpunkte. Die Linke ist hier nicht ganz so stark, kommt aber auf 4,9 Prozent. Die meisten AfD-Wähler gibt's in den Stadtteilen Hausen (18,3), Nitztal (12,3) und der Kernstadt (12,9 Prozent).
Ihre besten Ergebnisse fährt die Alternative für Deutschland in der Stadt Weißenthurm mit 18,8 Prozent bei der Landtagswahl 2016 und sogar 21,4 Prozent bei den Bundestagswahlen 2017 ein. Die CDU verlor 16,2, die SPD 5,4 Prozent gegenüber 2013. Die Linke gewinnt 2017 2,2 Prozentpunkte hinzu und kommt auf 7,6 Prozent der gültigen Zweitstimmen in der Stadt Weißenthurm.
3 Kreis Ahrweiler: Besonders hohe AfD-Anteile weisen die Wahlergebnisse in der Stadt Bad Breisig auf: Waren es bei der Europawahl 2014 noch 7,7 Prozent der gültigen Zweitstimmen, so wuchs die Zustimmung für die Partei bei der Landtagswahl 2016 auf 14,1 und lag bei der Bundestagswahl 2017 noch bei 13,6 Prozent. Die CDU verlor 2017 12,5, die SPD 1,4 Prozent gegenüber der letzten Bundestagswahl. Gleichzeitig konnte sich Die Linke um 0,8 auf 7,3 Prozent steigern.
4 Kreis Cochem-Zell: Im Kreis Cochem-Zell sind es einzelne Orte wie Hesweiler (18,8 Prozent), Sosberg (19,4), Walhausen (21,3), Urschmitt (17,8) und Hauroth (23,6), die bei der Bundestagswahl 2017 hohe AfD-Ergebnisse verzeichnen. In Hauroth waren es bei der Landtagswahl sogar 24,5 Prozent.