Kreis Ahrweiler
Kommentar zur drohenden Schließung von Nonnenwerth: Wo sind die pragmatischen Retter?

Sechs Monate noch, dann stellt der aktuelle Schulträger, die private Gymnasium Nonnenwerth gGmbH von Investor Peter Soliman, den Betrieb ein. Wenn ein anderer Träger auf der Insel weitermachen soll, dann muss schnell ge- und verhandelt werden. Dabei gibt es offenbar auf beiden Seiten unverhandelbare Bedingungen.

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Eltern und Lehrer wollen so viel wie möglich von IHREM Nonnenwerth retten. Dazu gehören die franziskanischen Werte, die Toleranz und der Umgang mit Respekt ebenso wie die Tatsache, das dieses besondere Privatgymnasium in dieser besonderen Lage trotz allem eben keine elitäre und exklusive Schule für eine gut betuchte Minderheit ist und sein soll. Und klar ist: Eine Lösung kann es nur mit Peter Soliman geben, so sehr er auch für viele zu einem Hassobjekt geworden ist.

Wenn es in der verhärteten Situation überhaupt noch eine Rettung geben kann, dann sind jetzt kühle und pragmatisch denkende Köpfe gefragt. Und ja, es geht wie immer ums Geld. Möglicherweise auch um große Egos. Aber vor allem geht es um die Zukunft von Kindern, die seit Monaten zu allen aktuellen Pandemiesorgen auch noch täglich unter dem Nervenkrieg um ihre Schule leiden müssen.

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