Der Traum von Solaranlagen auf städtischen Dächern wird unter den momentanen Rahmenbedingungen für die Stadt Remagen nach ersten Berechnungen zu einem Minusgeschäft. Foto: Roland Weihrauch/dpa dpa
Remagen. Der verstärkte Ausbau von erneuerbaren Energien gilt als einer der vordringlichen Königswege, um den Klimawandel abzumildern. Dass Theorie und Praxis aber auch dabei zwei sehr gegensätzliche Dinge sein können, zeigte sich bei der jüngsten Sitzung des Bau-, Verkehrs- und Umweltausschusses in Remagen.
Denn vor der Entscheidung, ob und wie man auf fünf Dächern von städtischen Gebäuden Fotovoltaikanlagen zur Stromgewinnung installieren soll, herrschte nach der Beratung zeitweise allgemeine Ratlosigkeit, die in der Aussage von Bürgermeister Björn Ingendahl gipfelte, dass kommunale Verwaltungen immer wieder einmal hilflos und überfordert angesichts der Landes- und Bundesvorgaben seien.