Begonnen hatte die Kirmes bereits am Samstag mit dem Fassanstich, dem sich ein buntes Treiben auf dem Dorfplatz bei stimmungsvoller Discomusik anschloss. Am Sonntag gab es zum Auftakt einen Gottesdienst in der St-Rochus-Kapelle. Es folgte der Frühschoppen vor dem Feuerwehrhaus. Gegen 16 Uhr stieg die Spannung. Die Zahl der Besucher wuchs stetig an, das traditionelle Schubkarrenrennen stand bevor. Seit 2003 gibt es dieses Spektakel, das nicht nur die Jahre überdauert, sondern auch kaum an Attraktivität eingebüßt hat. Der aufgebaute Parcours hatte es mal wieder in sich. Mit großer akustischer Unterstützung durch das Publikum rannten die Teilnehmer, was das Zeug hielt. Karreninsassen trat nicht selten der Angstschweiß auf die Stirn.
Knifflige Herausforderungen
Doch es warteten noch weitere Aufgaben auf die Duos. Es mussten Nägel im Balken versenkt und ein Glas Bier in einem Zug geleert werden – dann schnell die Säcke über die Beine gestreift und bis zur weißen Linie gehüpft.
Hier wartete zum Abschluss noch eine knifflige Herausforderung auf die Pärchen. Mit einer Wasserpistole musste ein kleiner Ball vom Flaschenhals geschossen werden. Acht Zweierteams quälten sich durch den Parcours und kämpften um den Sieg. Mit dabei war auch ein Damenduo, das aber gegen die kräftigen Kerle nahezu chancenlos war. Der Kirmesmontag begann mit einem Frühschoppen, bei dem wie immer das Kartenspiel im Mittelpunkt stand. Das dreitägige Kirchweihfest klang aus mit einer sogenannten After-Work-Party.