Gute Laune verbreiteten aber auch die einheimischen Starter. Unter den neun Jugendlichen stach besonders Julia Segura aus Kirchwald heraus, die in der Klasse 4 den Heimvorteil nutzte, sich als die Schnellste erwies und ihren Vorjahreserfolg wiederholte. Doch damit nicht genug. Tim Molitor aus Bell, mit gerade mal sieben Jahren einer der jüngsten Starter, schaffte ebenfalls den Sprung aufs Treppchen und landete hinter dem Sieger Tobias Bock aus Simmern auf Platz zwei.
Das sind die übrigen Platzierungen
Einen Podestplatz verpasste erneut nur knapp Alexander Levold aus Bad Neuenahr-Ahrweiler in der Klasse 3. Einstellige Platzierungen gab es in der Klasse 5 für Pascal Dippold (Rang 7 wie 2023) und John Luca Schmitt (Platz 8). Die übrigen MSCler mussten gegen starke Konkurrenz Lehrgeld zahlen, so Luis Kowalak (11. Platz in der Klasse 1), Silas Borscheid aus Heimersheim (14. in der Klasse 4), Julius Doll aus Engeln (22. in der Klasse 4) sowie Dustin Fischer (16. in der Klasse 3). Zum Teil hatten die jungen Kartsportler eine lange Anreise hinter sich, vor allem die aus dem Siegerland (MSF Kirchen, KSC Niederfischbach), vom Hunsrück (HAC Simmern), aus Rheinhessen (Ingelheim) und aus Wittlich-Wengerohr. Schneller am Ort waren die aus der näheren Umgebung (AC Mayen, MSC Adenau, ASC Ahrweiler und AMC Arzbach).
Elektrifizierung hatte Folgen
In diesem Jahr gab es tief greifende Änderungen, da der ADAC Ende 2023 entschieden hatte, dass man ab 2024 die Kartmeisterschaft mit E-Karts fährt. Ohne Sponsoren hätte der gastgebende Motorsportklub tief in die Tasche greifen müssen, um die beiden Karts finanzieren zu können. Zum Glück erklärten sich neben dem ADAC Mittelrhein insbesondere die Jugendstiftung der Kreissparkasse und die Kempenicher Dr. Hasse-Stiftung bereit zur finanziellen Unterstützung.