Er erhielt 23 von 24 abgegebenen Stimmen und übernimmt das Amt des langjährigen Beigeordneten Georg Knieps, der nicht mehr zur Wahl antrat. Auch Markus Noack als zweiter Beigeordneter legte sein Amt nieder. Ihm folgt Rainer Metzen, ebenfalls aus Hönningen, der 22 von 25 abgegebenen Stimmen hinter sich vereinte. Als dritte Beigeordnete wurde die Dernauerin Sandra Sebastian-Berthel mit 23 Ja-Stimmen bestimmt. Alle drei wurden von Verbandsgemeindebürgermeister Dominik Gieler vereidigt.
Erste Entscheidungen wurden getroffen
Nachdem auch die verschiedenen Ausschüsse einstimmig seitens der Ratsmitglieder besetzt wurden, trafen diese ihre ersten Entscheidungen. So stand der geplante Neubau des Feuerwehrgerätehauses Kesseling auf der Tagesordnung. Die Gesamtkosten des Projektes inklusive der Nebenkosten belaufen sich geschätzt auf knapp 1,4 Millionen Euro. Dabei sind allein für die Rohbau- und Entwässerungsarbeiten rund 302.000 Euro, für die Heizungs- und Lüftungsarbeiten 241.000 Euro sowie für die Stark- und Schwachstrominstallationen 108.000 Euro vorgesehen.
Der neu konstituierte Rat beauftragte einstimmig den Bürgermeister, die Gewerke nach erfolgter Ausschreibung und Angebotsauswertung an die wirtschaftlichsten und günstigsten Anbieter zu vergeben. Genauso lautete der Beschluss des Rates bezüglich des Wiederaufbaus der Grundschule Altenahr. Hier belaufen sich die Kosten voraussichtlich auf rund 1,7 Millionen Euro. Die Baukosten des Wiederaufbaus und der geplanten Erweiterung werden dabei, bis auf den Eigenanteil der Verbandsgemeinde von rund zwei Prozent, durch Landesmittel gedeckt. „Man sieht, wir kommen voran“, zeigte Verbandsbürgermeister Dominik Gieler zuversichtlich. „Das ist auch gut so.“
Wertungsgremium soll wieder besetzt werden
Um schnell und zielführend mit dem Wiederaufbau weiterzukommen, beschloss der Rat zudem, auch in dieser Legislaturperiode wieder ein Wertungsgremium zu benennen. Dieses Wertungsgremium sichtet Angebote, kann gegebenenfalls nachverhandeln oder nachfragen sowie Aufträge vergeben. Bis zu einer Angebotssumme von 221.000 Euro kann dies der Bürgermeister in Absprache mit den Beigeordneten entscheiden. Liegt die Summe über 221.000 Euro, ab dieser Summe muss international ausgeschrieben werden, tritt das Gremium in Kraft. Somit können schneller Entscheidungen gefällt, Aufträge vergeben und der Wiederaufbau vorangetrieben werden, ohne dass mit der Vergabe immer bis zur nächsten Ratssitzung gewartet werden muss.