Infotreffen zu Leader: Mehr als 100 Gäste bei Veranstaltung in Nürburg - Beispiele und Fördermöglichkeiten wurden vorgestellt
Infotreffen zu Leader: Was in der Region Osteifel-Ahr passiert
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Rund 100 Menschen sind zu der Veranstaltung nach Nürburg gekommen, um sich über Projekte zur Aufbesserung des ländlich en Raums in der Region Osteifel-Ahr zu informieren. Dabei wurden auch zahlreiche Beispiele und Förderungsmöglichkeiten vorgestellt. Foto: Theresa Göbel/Sweco GmbH
Theresa Göbel/Sweco GmbH. Theresa Göbel/Sweco GmbH

Nürburg. Unter dem Motto „Leader in Aktion: Region gestalten“ fand am vergangenen Montag in der Graf-Ulrich-Halle in Nürburg eine öffentliche Informationsveranstaltung der Leader-Region Osteifel-Ahr statt. Über 100 Gäste aus der Region versammelten sich, um einen Einblick in die geförderten Projekte sowie die zukünftigen Initiativen in der Region zu erhalten und zu erfahren, wie sie an der Gestaltung der Region teilhaben können.

Die Veranstaltung bot viele Informationen und Möglichkeiten, miteinander ins Gespräch zu kommen. Nach der Begrüßung durch Guido Nisius, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau und Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe Osteifel-Ahr, erläuterte Petra Heinen-Manz vom Leader-Regionalmanagement den Ablauf des Abends. Zu Beginn stand die Vorstellung des Leader-Förderprogramms und der spezifischen Ziele der Leader-Region Osteifel-Ahr im Mittelpunkt. Hierbei wurde betont, wie Leader dazu beiträgt, die ländliche Entwicklung vor Ort zu stärken, motivierte Menschen zu unterstützen und die Lebensqualität in der Region zu verbessern. In der neuen Förderperiode im Zeitraum von 2023 bis 2027 stünden der Region dafür über 3 Millionen Euro zur Verfügung.

Erfolgreiche Projekte vorgestellt

Die Gäste erlebten außerdem Impulsvorträge, die ihnen die Bedeutung von Leader in Deutschland näherbrachten und über das Netzwerk sowie die Zusammenarbeit mit benachbarten Regionen informierten. Durch die anschließende Vorstellung erfolgreicher Projekte wie der Restaurierung der Burgruine Aremberg, der Generationengenossenschaft Geno Eifel, das Digitalisierungsprojekt der ehemaligen Synagoge Niederzissen oder dem Rollstuhl Wanderweg in Mayen, erhielten die Besucher konkrete Einblicke in die Auswirkungen der Leader-Fördermöglichkeiten auf die Region.

Die erfolgreich umgesetzten Projekte und das Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger sind der Motor unserer Region.

Guido Nisius

Es gab zudem die Möglichkeit, Projektträger und Verantwortliche aus dem „Leader-Kosmos“ persönlich kennenzulernen. In informellen Gesprächen tauschten sich die Gäste aus und diskutierten über potenzielle Projekte sowie Erfahrungen bei der Umsetzung und Antragsstellung von Leader-Projekten. Die Veranstaltung bot nicht nur Wissenstransfer, sondern förderte auch den direkten Austausch zwischen den Teilnehmenden und den Leader-Verantwortlichen.

Was verbirgt sich hinter dem Projekt?
Der Leader-Ansatz zielt darauf ab, dass die Akteure und Akteurinnen aus der Region Osteifel-Ahr (Verbandsgemeinden Adenau, Altenahr, Brohltal, Vordereifel und Stadt Mayen) ihre Region selbst gestalten. Dafür erhält die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Osteifel-Ahr Fördermittel von der EU und dem Land Rheinland-Pfalz, die sie an Projektträger weiterreichen kann. Diese Mittel dienen dazu, gezielt den ländlichen Raum zu stärken. In sogenannten Förderaufrufen wird in der Regel zweimal jährlich eine Fördersumme bereitgestellt. red

Guido Nisius, Vorsitzender der Leader-Region Osteifel-Ahr, betonte: „Die erfolgreich umgesetzten Projekte und das Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger sind der Motor unserer Region. Leader bietet allen die Möglichkeit, die positive Entwicklung der Region gemeinsam voranzutreiben und die Zukunft unserer Gemeinschaft aktiv zu gestalten.“ Die Veranstaltung endete mit einem Ausblick auf die kommenden Förderaufrufe und der Ermutigung an die Gäste, eigene Projekte zu entwickeln. Die Leader-Region Osteifel-Ahr blickt optimistisch in die Zukunft und freut sich darauf, gemeinsam mit den Bürgern weitere Projekte umzusetzen, die die Region nachhaltig prägen. red

Bei Projektideen, Fragen und für eine Beratung können Bürger Kontakt mit dem Regionalmanagement aufnehmen. Petra Heinen-Manz steht als Ansprechpartnerin unter Tel. 0261/304 39 64 zur Verfügung. Eine weitere Anlaufstelle ist die Geschäftsstelle der LAG. In diesem Fall ist Bernhard Jüngling unter Tel. 02691/305.100 zu erreichen