Der Dürenbach mündet unterhalb von Niederdürenbach in den Brohlbach. Eine Untersuchung hat nun ergeben: Die Verrohrung ist in großen Teilen schadhaft, dringender Handlungsbedarf ist gegeben. Foto: Uwe Sülflohn Uwe Sülflohn
Sukzessive nimmt die Verbandsgemeinde (VG) Brohltal im Zuge der Bedarfsplanung zur Überflutungsvorsorge die Bachläufe in ihrem Gebiet unter die Lupe. In Niederdürenbach wurde jetzt eine Kamerabefahrung des in der Ortslage komplett verrohrten Dürenbachs vorgenommen. Ergebnis: Die Kanalrohre sind in „einem äußerst schlechten Zustand“.
Ein Ingenieurbüro hat die Kamerabilder ausgewertet und die Schäden nach dem Merkblatt der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall in verschiedene Schadensklassen eingeteilt. Demnach fällt mehr als die Hälfte der insgesamt 490 Meter langen Bachverrohrung – immerhin 270 Meter – in die Schadensklasse 0, die „dringenden Handlungsbedarf“ ausweist.