Für den Bereich neben dem Kinderspielplatz wurde im März die Durchführung der naturschutzfachlichen Untersuchung beauftragt. Demnach wäre es wenig sinnvoll, den mal ins Auge gefassten westlichen Bereich mit in die Planung aufzunehmen. Der untere Teil des infrage kommenden Areals wird auch überplant. Auf ihn kann aber später verzichtet werden, wenn es wegen der dort vorhandenen Obstbäume zu Problemen kommt. Dem vom Stadtplanungsbüro Fassbender Weber Ingenieure vorgelegten Honorarangebot in Höhe von knapp 11.000 Euro für die Erstellung der Planunterlagen wurde die Zustimmung erteilt. Der Bebauungsplan erhält die Bezeichnung „In der Hohl“.
Grundstücke sollen bebaut werden
Zwei Grundstücke an dem nicht gewidmeten Teil der Kapellenstraße (Wirtschaftsweg) und unmittelbar angrenzend an den bebauten Innenbereich (Kapellenstraße 18) sollen auf Antrag der Eigentümer einer Bebauung zugeführt werden. Demzufolge müsste ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Der entsprechende Beschluss wurde fristgerecht gefasst. Es bleibt jedoch offen, ob hier gebaut werden darf. Schon einmal ist vor Jahren der Versuch an den durch einen nahen landwirtschaftlichen Betrieb erzeugten Geruchsbelästigungen gescheitert. Es müsste ein neues Gutachten erstellt werden. Da die Kosten des Bauleitplanverfahrens von den Antragstellern zu tragen sind, werden diese bei zu hoher finanzieller Belastung möglicherweise von ihrem Vorhaben absehen. Der Aufstellungsbeschluss wurde mit drei Ja- und zwei Neinstimmen gefasst.
Ortsbürgermeister Reinhold Schmitz als ein Befürworter ist der Auffassung, dass man es probieren sollte, auch vor dem Hintergrund, Einheimischen das Bauen im Heimatort zu ermöglichen. Für den vorhandenen Kinderspielplatz wurden neue Spielgeräte angeschafft. Es handelt sich dabei um ein Bodentrampolin und ein Dreifach-Reck aus Eiche. Die Firma ABC-Team aus Ransbach-Baumbach hatte mit knapp 7000 Euro das preisgünstigste Angebot eingereicht. Zur Finanzierung werden Spenden in Höhe von 4000 Euro herangezogen. Mit dem Einbau wurde bereits begonnen.
Parkplatz in Kapellenstraße
Schon lange war dem Rat die Parksituation am Bürgerhaus ein Dorn im Auge. Nach dem Ankauf eines in der Kapellenstraße liegenden Grundstücks wird dieses nunmehr als Schotterparkplatz ausgebaut. Zusätzlich soll am hinteren Ende eine Garage errichtet werden, für die noch die Größe und der genaue Standort festgelegt werden müssen. Aktuell ging es darum, die Tiefbauarbeiten auszuschreiben. Der Ortsbürgermeister wurde ermächtigt, den Auftrag im Benehmen mit den Beigeordneten an den wirtschaftlichsten Bieter zu erteilen.
Licht wird ausgeschaltet
Galenberg zieht nun auch erste Konsequenzen aus der aktuellen Energiekrise. Zur Reduzierung des Stromverbrauchs werden versuchsweise die Betriebszeiten der Straßenbeleuchtung reduziert. Nachts zwischen 1 und 4 Uhr wird die Beleuchtung ausgeschaltet, ausgenommen freitags und samstags. Des Weiteren wird für einen länger anhaltenden Stromausfall ein Stromaggregat zur externen Einspeisung am Bürgerhaus angeschafft. Die Kosten werden bei 5500 Euro liegen. Wie Schmitz abschließend mitteilte, wird in Kürze mit dem Verlegen von Glasfaser und Erdkabel für den Strom begonnen. hjs