Sie ging in ihrer Ansprache auf die Veränderungen der Verwaltungsstrukturen ein, auf die Zeit der Schulreformen und auf neue Erkenntnisse der Pädagogik. 1970 erteilten das Kultusministerium und die damalige Bezirksregierung die Zusage und Genehmigung für das visionär erscheinende Projekt Realschule. Die Kosten für den gesamten Komplex lagen bei mehr als elf Millionen D-Mark, eine starke Subventionierung war notwendig. Am 17. August 1972 fand die feierliche Eröffnung des Schulzentrums statt. Die Entwicklung war rasant: Ende der 70-er Jahre konnte die Schule bereits rund 1000 Schüler verzeichnen. Mit der Veränderung des Bildungssystems verlor die Hauptschule an bildungspolitischer Akzeptanz, während die Bedeutung der Realschule wuchs.
Die Verbindung zu den Menschen in der Region wurde durch den Namensteil Hocheifel deutlich. Der Erfolg der Schule ist bekannt, gerne erinnern sich viele an 50 Jahre Klassenfahrten, Schulfeste, aber auch Pfuschzettel und Tadel, an erste Liebschaften, an Sportfeste und vieles mehr. Dies wurde in den Gesprächen später deutlich. Allen, die in den 50 Jahren die Entwicklung der Schule begleitet haben, dankte die Rektorin ganz herzlich, den Schülern und Eltern, dem Hausmeister, den Mitarbeitern im Sekretariat und den Reinigungskräften.
Die Moderation führte Schülersprecher Vhu Nat Dang, er kündigte auch die musikalische Rahmengestaltung an: Stephan König leitete einen Projektchor mit Schülerinnen und Schülern, als Solosängerin trug Lea Thelen zum Abschluss ein sehr emotionales Lied zum Heimatgedanken vor.
Zu den Gratulanten gehörte auch Bürgermeister Guido Nisius, der im Namen der Verbandsgemeinde Adenau, die ursprünglich Trägerin der Schule war, Glückwünsche überbrachte. Die Schule habe großen Erfolg, nicht zuletzt wegen des guten „Spirits“, der in der Schulgemeinschaft herrsche, sagte Nisius. Regierungsschuldirektor Ralf Groß überbrachte Glückwünsche im Namen von Bildungsministerin Stefanie Hubig. Er würdigte die besonderen Erfolge der Schule insbesondere in den Bereichen Sport, Musik, Sprachen, Ökologie und Medienkompetenz. Dass Toleranz und ein gutes Wir-Gefühl weiterhin die Schule prägen mögen, war sein Wunsch für die Zukunft. Den guten Wünschen und dem herzlichen Dank schloss sich auch Natascha Klapperich für den Schulelternbeirat an. Großes Interesse fanden die ehrgeizigen Schülerprojekte, die am Nachmittag präsentiert wurden.