Ahrweiler
Für Burgundia Theresa Ulrich erfüllt sich ein Traum
Feierlicher Machtwechsel: Theresa Ulrich wurde gestern Abend in Ahrweiler als Nachfolgerin von Theresa Friedrich zur neuen Burgundia gekrönt. Damit erfüllt sich für sie ein Kindheitstraum.
Hans-Jürgen Vollrath

Ahrweiler. Theresa Ulrich heißt die neue Burgundia von Ahrweiler. Freitagabend wurde sie zum Auftakt der Ahrweiler Weinwochen vor der malerischen Fachwerkkulisse als Nachfolgerin von Theresa Friedrich proklamiert.

Für die 22-Jährige erfüllte sich mit der Krönung zur Weinmajestät ein großer Wunsch, den sie schon sehr früh hegte. Denn Großvater Johannes Ulrich hat ihr viele Geschichten über seine Zeit als Burgundiabegleiter erzählt. „Mit sieben Jahren malte ich meine ganz eigene Burgundiakarte und übergab sie dem damaligen Arbeitskreisvorsitzenden Karl-Heinz Conradt mit dem Wunsch, 2015/2106 Burgundia zu werden“, verriet sie. Die Bewerbung war erfolgreich.

Einen Bezug zum Wein hat die ausgebildete Ergotherapeutin über ihre Familie. Der Urgroßvater war Winzer in Altenahr. Der Onkel Christoph Richter bewirtschaftet in Ahrweiler ein Ökoweingut, und seit 2009 arbeitet Theresa Ulrich im Winzerhof Körtgens mit. Die Großmutter Lieselene Richter war zudem Weinmajestät in Altenahr in den Jahren 1948 und 1949.

In ihrer Freizeit tanzt Theresa Ulrich bei den Garden der KG Rot-Weiß Bachem, wo sie auch im Vorstand ist, und spielt Klarinette in der Musikvereinigung Bad Neuenahr-Ahrweiler. Außerdem ist sie Mitglied des Pfarrgemeinderats St. Laurentius. Theresa Ulrich freut sich auf ihre Amtszeit und darauf, die Ahrweiler Winzer und ihre Arbeit zu repräsentieren und noch einiges von ihnen zu lernen. Am Wochenende wird sie beim Winzerfest in Ahrweiler ihren ersten großen Auftritt haben und alle Blicke im Festzug auf sich lenken, der am Samstag und Sonntag um 14 Uhr durch die Stadt zieht.

Top-News aus der Region