Grundstückeigentümerin hilflos
Fünf Meter hoher Schutzzaun sorgt in Ahrbrück für Ärger
Unübersehbar: Seit vier Jahren muss Anke Böckl (links im Bild beim Pfosten) mit einem rund fünf Meter hohen Schutzzaun in ihrem Garten leben. Aufgestellt worden war dieser in den ersten Wochen nach der Ahrflut, um das Haus vor einem vermeintlich drohenden Felsabbruch zu schützen. Für die Ahrbrückerin ist das Leben mit dem massiven Zaun inzwischen zu einer Belastung geworden.
Claudia Voß

Stell dir vor, du kommst nach Hause und plötzlich steht in deinem Garten ein riesiger Zaun – was sich nach dem Beginn eines skurrilen Romans anhört, ist in Ahrbrück bittere Wirklichkeit geworden. Unsere Zeitung hat sich ein Bild der Lage gemacht. 

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„Ich kann langsam nicht mehr, und ich weiß auch so langsam nicht mehr weiter. Schauen Sie sich das doch mal an. Das ist doch nicht schön!“ Mit einer Mischung aus Wut und Hilflosigkeit steht Anke Böckl im Garten ihres Wohnhauses in Ahrbrück und starrt auf einen rund fünf Meter hohen und rund 20 Meter breiten Zaun.

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